Der Kauf von einem Haus ist für viele Menschen etwas ganz besonderes. Denn schließlich macht man eine solche große Anschaffung nur einmal im Leben. Natürlich ist aber der Kauf von einem Haus mit einem großen finanziellen Aufwand verbunden.
Je nach Kaufpreis ist man auf Jahrzehnte an die Abbezahlung von einem Hauskredit gebunden. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass man bei einem Hauskauf keinen Fehler macht. Denn schließlich soll ein Hauskauf etwas schönes sein und sich nicht zu einem Albtraum entwickeln.
Haus immer genau prüfen
Hat man ein Haus gefunden das einem gefällt, sondern man das immer auf Herz und Nieren prüfen. Das gilt insbesondere für die Bausubstanz. Denn ist schlimmer, als wenn man Mängel nicht entdeckt und diese dann später kostenintensiv beseitigen muss.
Dementsprechend sollte man sich genau das Dach ansehen. Notwendige Fragen sind hier zum Beispiel zum Alter vom Dachstuhl oder zum Alter der Dacheindeckung. Im Idealfall kann man den Dachstuhl von innen sehen und prüfen, ob Schäden durch Schädlingsbefall oder aufgrund von undichten Stellen am Dach vorhanden sind.
Ist der Dachstuhl gedämmt, stellt sich die Frage nach dem Alter der Dämmung und die Stärke. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn man das Dachgeschoss zu Wohnzwecken verwenden möchte.
Neben dem Dach sollte man sich auch die Heizungsanlage, die Rohrleitungen, die Wasser- und Abwasserleitungen, die Fenster und natürlich die Elektrik ansehen. Bei den ganzen Leitungen sollte man insbesondere darauf achten, in welchem Zustand sie sind. GIbt es da schon Roststellen oder eine fehlende Dämmung, zeigt sich hier ein Renovierungsbedarf.
So kann man die Dichtigkeit bei Fenstern schnell prüfen
Bei den Fenstern kommt es natürlich ganz wesentlich darauf an, das diese dicht sind. Ist das nämlich nicht der Fall hat man einen Windzug in seinem Haus. Mit einem ganz einfachen Trick kann man die Dichtigkeit prüfen. Dazu braucht man nur ein Blatt Papier. Man öffnent das Fenster, hält das Blatt Papier hin und schließt wieder das Fenster. Kann man dann das Blatt Papier leicht rausziehen oder fällt es sogar von alleine aus, gibt es Schwierigkeiten mit der Dichtigkeit.
Ist man sich unsicher ob man ein Haus zuverlässig auf Herz und Nieren prüfen kann, kann man natürlich im Vorfeld auch einen Bausachverständigen mit einer Begutachtung beauftragen.
Letztlich sollte man hier gewissenhaft vorgehen. Nur so hat man dann eine Übersicht ob Mängel vorhanden sind und wenn ja, was die Beseitigung kosten würde. Zudem erlauben bis dato unbekannte Mängel auch einen Verhandlungsspielraum beim Kaufpreis. Das sollte man natürlich auch nicht vernachlässigen.
Finanzen im Blick behalten
Neben der baulichen Seite bei einem Haus, muss man natürlich auch die Kosten im Blick haben. Hier sollte man immer im Blick haben, ob man den Hauskauf auch dauerhaft finanzieren kann.
Je nach Kaufpreis muss man hier mit einer sehr langen finanziellen Belastung rechnen. Dementsprechend sollte man schon abschätzen, ob der finanzielle Spielraum auch in zehn oder fünfzehn Jahren noch groß genug ist, damit man sich die monatliche Tilgung auch leisten kann.
Hier sollte man bei seiner Finanzplanung immer auch einen Pfuffer berücksichtigen. Sei es gleich zu Beginn für notwendige Renoverungen, aber auch für später. Denn bei einem Haus kann es immer mal zu einem Dachschaden, zu einem Wasserrohrbruch oder zu einer notwendigen Renovierung kommen.
Auch sollte man direkt beim Hauskauf die anfallenden Nebenkosten im Blick haben. Hier vor allem die Kosten für Notar, für die Grunderwerbssteuer und natürlich die Versicherungskosten.
Alle diese Punkte sollte man bei einem Hauskauf immer im Blick haben.